Das dritte Lichterfest – ausgerichtet durch den Bürgerverein – markierte in diesem Jahr exakt den Übergang in die dunklere Jahreszeit: In der folgenden Nacht ging die Sommerzeit zu Ende. Da war es offensichtlich den Wiehremern eine große Lust, diesen lauen Spätsommerabend noch zu nutzen und mit „Kind und Kegel“ zum neuen Wiehrebahnhof zu kommen. Der Bürgerverein hatte zum dritten Mal ein Fest des Lichts angekündigt. Dieses Mal hatten wir wieder Glück. Das Wetter war ideal und die Lokation auch: Der Neue Wiehrebahnhof bietet einfach alles, was zu einem gelungenen Fest gehört.
Zu nennen ist da als erstes die Gaststätte „La Stazione“, die uns in jeder Hinsicht unterstützte, sodass wir bei schlechtem Wetter – wie letztes Jahr – auch ausschließlich in der Eingangshalle hätten feiern können. Der Bahnhof ist aber auch Standort des „Musikwerks Wiehre“, deren Band, bestehend aus drei dort unterrichtenden Lehrern, für allerbeste Stimmung sorgte, so dass gar bei einigen die Tanzbeine aktiv wurden. Das warme Wetter ließ aber die meisten im Biergarten sitzen, wo sie die Kleinen beim Kürbisschnitzen beobachten konnten.
Für unser leibliches Wohl hatten die Gaststätten „Grüner Baum“, „Johann“, „Kebabhaus“, „La Stazione“, „Lollo“, „Schlosscafé“, sowie die Bäckereien Lay und Schneider mit ihren Spenden gesorgt.
Die Beleuchtung ist natürlich bei einem Lichterfest besonders wichtig und so waren wir froh, von Schneider & Lämmlin mit unzähligen Glühbirnen versorgt worden zu sein, aber auch drei sehr verschiedenartige Verkaufsstände begrüßen zu können, an denen Lampions, Kronleuchter und phantastische Leuchten aus Treibholz erstanden werden konnten.
Der Höhepunkt war der Umzug unserer Kleinen, in dem sie vor Glück strahlend und stolz die oft selbst gebastelten Laternen zeigten. Danach wurden die zwei Gewinner des letzten Wörterrätsels unseres Wiehre Journals gezogen, die jeweils einen Gutschein für Unverpacktes gewonnen hatten; eine Spende des EDEKA-Marktes Strecker in der Lorettostraße.
Die Vorstände des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre e.V. danken allen Teilnehmer*innen für ihr zahlreiches Erscheinen, denn so haben sich die Mühen der Organisation gelohnt, und den Spendern danken sie auch, deren Suppen und Desserts so köstlich waren, dass zuletzt sogar noch Suppenteller von daheim geholt werden mussten.
Jürgen Bolder