Noch im Herbst letzten Jahres beim Spazierengehen auf der Waldseestraße kommt uns eine Bekannte auf dem Fahrrad entgegen. Ein kurzer üblicher Small-Talk zur Begrüßung. Dabei fällt uns eine Gartenschere in ihrem Fahrradkorb auf. Darauf angesprochen sagt sie uns, sie entferne hin und wieder Brombeerranken und anderes, wenn sie hier durchfährt, um sich und andere vor derartigen Hindernissen durch Wildwuchs zu schützen.
Auch haben wir einmal eine ältere Dame erlebt, die an der Böschung des Bachverlaufs südlich der Fußgängerbrücke über die Höllentalbahn versuchte, größere Steine zusammenzutragen, um einen ausgetretenen Fußweg zu stabilisieren.
Nachdenklich geworden freuen wir uns über das Mitdenken und Mitmachen unserer Quartiersbewohner. So gestalten wir „Wiehregefühl“.
Klaus Füsslin