Allgemein

/Allgemein

Zu dem Thema Lorettobergbebauung erreichte uns folgender Leserbrief:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihr Artikel samt Bild belegt wieder einmal eindrucksvoll die Entwicklung auf dem Lorettoberg. Ich frage mich, wieso jetzt noch irgendetwas wesentliches dort zu steuern sein soll – so es überhaupt umgesetzt wird oder gelingt bei fehlenden Kapazitäten im Stadtplanungsamt mit seinen blutenden Planerherzen (s. BZ vom 14.12.2021). (mehr …)

2023-01-18T10:30:37+01:0018.01.2023|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Zu dem Thema Lorettobergbebauung erreichte uns folgender Leserbrief:

Die Hässlichkeit des Monats

Der Gebäudekomplex „Basler Tor“ – hier hat auch Gabi Rolland (SPD) ihr Wahlkreisbüro – schließt mit einem Flachbau (Nr. 16) zur Merzhauser Straße ab. An der Rückseite dieses Gebäudes, für alle gut sichtbar, die an der Merzhauser Straße entlang gehen oder fahren, sammelt sich stetig unter einem Baum in der Ecke ein Müllsack nach dem anderen. (mehr …)

2023-01-18T10:29:50+01:0018.01.2023|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Die Hässlichkeit des Monats

„tun wir. tun wir. was dazu!“

Auf Anregung des BV hat das Kommunale Kino, kurz KoKi, diesen Film, der entstanden ist durch die Zusammenarbeit von engagierten Mitgliedern von Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltgruppen und dem Filmemacher Stefan Ganter, am 28.11. und am 20.12. 22 ins Programm genommen. Nach geringer Besucherzahl am 28. November 2022 haben wir uns sehr über einen nahezu voll besetzten Kinosaal am 20. Dezember 2022 gefreut.

(mehr …)

2023-01-18T10:28:59+01:0018.01.2023|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für „tun wir. tun wir. was dazu!“

Editorial Wiehre Journal Nr. 77

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre,

die Zahl drei spielt in der Symbolik sowie in vielen Bräuchen eine besondere Rolle. Nun auch für den Bürgerverein, der nach zwei Jahren Corona bedingter Absagen zum dritten Mal für Sie einen klingenden Adventskalender mit einem bunten Programm zusammenstellen durfte. Alle Mitwirkenden – die meisten sind schon zum dritten Mal dabei – freuen sich darauf, mit ihren Darbietungen den Menschen in der Wiehre Licht Freude in diese dunkle und für viele schwere Zeit zu bringen. An 22 Tagen gibt es an verschiedenen Plätzen täglich ein kleines Geschenk in Form von Musik, Lesung oder Vortrag. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, die ihre Beiträge unbeirrt auch dieses Jahr zugesagt haben. Belohnen Sie diese und uns bitte durch Ihr Kommen.

Auch mit unserem Weihnachtsrätsel wollen wir Sie auf die Straße, genauer in den Straßenzug locken, den wir in dieser Ausgabe mit gleich zwei Artikeln vorstellen. Im vergangenen Jahr beschrieben uns viele Teilnehmer* innen bei der Zusendung des Lösungswortes, wie sie sich mit Kindern, Enkelkindern oder auch WG-Genossen unter teilweise sehr widrigen Wetterbedingungen auf den Weg zur Talstraße gemacht haben. So wird es auch in diesem Jahr beim Bummel durch die Brombergstraße neben dem Bekannten manch Unbekanntes und „Rätselhaftes“ zu entdecken geben. Eine Ausrüstung mit Taschenöfchen und Thermoskanne wird in diesem Winter wahrscheinlich nicht erforderlich sein.

Auch an anderer Stelle nehmen die Interaktionen mit unseren Leser*innen zu. So freuen wir uns sehr darüber, wie spontan mit sachbezogenen Geldspenden auf einzelne Artikel reagiert wurde.

Dieses positive Echo aus der Leserschaft gibt uns Vorstandsmitgliedern den nötigen Schwung, sich auch 2023 in vielfältiger Weise für unser Viertel einzusetzen.

So wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes Fest und ein Jahr 2023 in Gesundheit, in äußerem und innerem Frieden und mit viel Neugier und Mut für alles Kommende.

Loretta Lorenz
und der Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre

2022-11-16T09:34:24+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Editorial Wiehre Journal Nr. 77

Besuch im zuka solicafé

An der Theke begrüßt mich freundlich eine Dame mit Kopftuch und fragt mich, was ich bestellen möchte. Ich antworte ihr, dass ich gerne ein Mittagessen bestellen würde. Die Frau entgegnet mir, ob ich mich schon entschieden hätte, was ich dafür bezahlen möchte. Verwundert schaue ich an die Tafel, auf welche die Frau daraufhin zeigt. Zur Auswahl werden hier drei Preise für den sozial-ökologischen Mittagtisch (Dienstag bis Freitag, 12:00 – 14:00 Uhr) genannt. Das Essen gibt es entweder zum Sozialpreis von 4,50 Euro, zum Selbstkostenpreis von 8,50 Euro oder zum Gönnerinnenpreis von 13,50 Euro. Darüber hinaus bietet das zuka solicafé das „Caffè sospeso“-Prinzip an: Gäste können ein Essen oder einen Kaffee zum Selbstkostenpreis für eine andere Person bezahlen. Essen oder Kaffee stehen dann als Gutschein für Menschen ohne Mittel zur Verfügung. Ich entscheide mich für den Gönnerinnenpreis und setze mich an den großen langen Holztisch, der mitten im Raum steht. Draußen auf der Terrasse genießen die Gäste die warmen Sonnenstrahlen und einige wenige beobachten mit einer Spezialbrille sogar die vorhergesagte Sonnenfinsternis. Während ich auf mein Essen warte, wandert mein Auge durch das Café. Mein Blick fällt auf die kleine Bibliothek vor der Theke. Hier stehen Kinderbücher, in denen sich jedes Kind unabhängig von Herkunft, religiöser Orientierung, sozialem Milieu oder Familienkonstellation als Hauptperson wiedererkennen kann.

An jedem Donnerstag um 15 Uhr findet hier das KiKaffee statt. „KiKaffee“ bedeutet Mitmachangebote für Kinder bis sechs Jahren. Sie spielen, singen, basteln, schnabulieren oder bekommen etwas vorgelesen. Einmal im Monat gibt es gleichzeitig für die Bezugspersonen ein Lernangebot. Während ich mir die Bücher aus der Ferne anschaue, wird mir mein Essen an den Tisch gebracht. Heute gibt es gebackene Kartoffeln mit Chili und Feta. Bei allen Zutaten wird darauf geachtet, dass sie möglichst regional und saisonal sind. Ich lasse es mir schmecken. Neben mir hat ein kleiner mit Buntstiften und Papier ausgestatteter Junge Platz genommen, der mich freudig in ein Gespräch über Dinosaurier verwickelt und nebenher sein Kunstwerk zu Papier bringt. Seine Mutter sitzt mit zwei weiteren Frauen über einen Laptop gebeugt an einem kleinen Tisch am Fenster. Eine der drei Frauen ist Johanna, die für die Öffentlichkeitsarbeit des zuka solicafé zuständig ist. Wie sie mir im Vorgespräch berichtet hat, wird das Essen von dem Team von „zusammen in die Zukunft“, der Berufsorientierung in der Gastronomie, möglich gemacht. Hier werden Menschen im Bereich der Berufsorientierung unterstützt und gefördert. Kurz erhasche ich einen Blick auf den Koch Firas Khatib, der mit weiteren Mitarbeiter*innen in der Küche steht und die Zubereitung des Mittagstisches koordiniert. Das „zuka solicafé“ gibt es nun schon seit einem Jahr im Foyer vom „Haus der Jugend“ als ein inklusiver Begegnungsort mit nachhaltiger Gastronomie. Inklusiv bedeutet, dass sich hier alle Menschen auf Augenhöhe begegnen können: Menschen mit und ohne Beeinträchtigung; Menschen mit und ohne Migrationshintergrund; Menschen jeden Alters und jeden Geldbeutels. Während ich die letzten Happen meines Essens verspeise, verfolge ich ein Gespräch zwischen zwei älteren Frauen, die sich über die Renovierung der Räumlichkeiten im „Haus der Jugend“ unterhalten. Die eine Frau meint zu ihrer Begleitung: „Toll wie sie hier renoviert haben mit diesem Café. Solche Projekte sind einfach klasse.“ Die Räumlichkeiten werden von dem Verein „zusammen leben“ neben dem Mittagstisch für vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten und offene Bildungsangebote rund um zukunftsfähige Ernährung genutzt. Der Verein veranstaltet diverse partizipative Kulturangebote wie Cine Arab (arabisches Kino – Originalsprache mit Untertiteln), Erzählcafés, Ausstellungen oder Konzerte im „zuka solicafé“. Alle Angebote sind kostenfrei. Am Eingang entdecke ich Verena, eine Freundin von mir, mit der ich mich verabredet habe. Ihr Blick wandert interessiert durch die Räumlichkeiten. Sie begrüßt mich mit den Worten: „Interessantes Café. Bist du hier öfters?“. Ich entgegne ihr, dass ich zum ersten Mal da sei und einen Artikel über das Café im Wiehre Journal schreiben würde. Als ich ihr ein paar kurze Infos zu dem Preissystem nenne, fragt sie mich: „Und wer finanziert das alles?“ Ich informiere sie, dass das „zuka“ durch ein großes ehrenamtliches Thekenteam unterstützt wird. Nur weil sich so viele Menschen ehrenamtlich engagieren, ist dieses solidarische Preissystem möglich.

Falls du Lust hast dich zu engagieren, dann melde dich unter ehrenamt-zuka@zlev.de

Nach unserem Aufenthalt im Café verabschiede ich mich von Johanna und den anderen Frauen und springe auf mein Fahrrad. Während ich Richtung Schule radle, kreisen meine Gedanken noch um den Aufenthalt im zuka solicafé. Eigentlich ein toller Ort mitten in der Wiehre. Jeder bestaunt die Welt aus seiner ganz eigenen Perspektive und in dem Café gibt es einen Raum, in dem die unterschiedlichen Perspektiven ganz frei aufeinander treffen können.

Markus Ohler

Öffungszeiten:

Di & Mi 11 – 17 Uhr, Do & Fr 11 – 20 Uhr
Adresse: zuka solicafé im Haus der Jugend,
Uhlandstraße 2, 79102 Freiburg
Tel: 0176 35479712

2022-11-16T09:33:26+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Besuch im zuka solicafé

BV Mittel- und Unterwiehre e.V.: Mitgliederversammlung

Am 22.09.2022 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre e.V. im Janus-Korczak-Haus in der Goethestraße statt.

31 Mitglieder haben dorthin gefunden und nahmen die Berichte des Vorstands entgegen.

Markus Ohler, geschäftsführender Vorstand, begrüßte und berichtete über die in 2021 wegen Corona leider geringere Anzahl von Veranstaltungen des Bürgervereins. So musste zum 2. Mal der geplante Adventskalender ausfallen. Schwerpunkt der Arbeit des Bürgervereins seit 2021 war der Verkehr, hier insbesondere in der Lorettostraße. Dazu wurde das Bündnis Lorettostraße ins Leben gerufen, das Interessenten, Anwohner der Lorettostraße und Umgebung, die Lorettoschule, den BV und Fachleute vereint, um ein Konzept zusammen mit dem Garten- und Tiefbauamt zu entwickeln. Erreicht wurde neben dem Loretto-Boulevard am 03.07.2022, dass das Thema in den Mobilitätsausschuss kommt. Daneben berichtet Markus Ohler von Verbesserungen im Quartier durch Verhinderung parkender Autos an Kreuzungen mittels Fahrradabstellplätzen oder Markierungen.

Klaus Füsslin berichtet kurz über die Verwerfungen des Verkehrs im Viertel durch die einwöchige Sanierung des Belags der B31 und damit Sperrung zwischen Schwabentorbrücke und der Ganterbrauerei. Wenn bereits eine solch kurze Bauzeit zu so vielen Problemen führt (festgefahrene LKWs und Wohnmobile, Staus in den Nebenstraßen der Wiehre), wirft das Fragen auf, wie eine langjährige Baustelle entlang der Dreisam für den Stadttunnel das Leben in der Wiehre beeinflussen wird. Ein schwieriges Thema, das nochmals auf seine städtebauliche Relevanz zu überprüfen ist.

Zu Kulturellem berichtete Dr. Gabriele Denz über ein Filmprojekt der Lessing-Schule mit Filmen aus der Wiehre, die in YouTube zu sehen sind. Das Wiehre-Journal berichtete. Daneben weist sie auf einen Film hin „tun wir, tun wir, was dazu“ der zur 900-Jahrfeier entstanden ist und über Freiburger Pazifisten, Widerständige und Visionäre berichtet und sehr sehenswert ist. Er soll noch diesen Herbst im Kommunalen Kino im alten Wiehre-Bahnhof gezeigt werden. Danach folgte der Bericht der Schatzmeistern mit den Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2021, der Kassenprüfungsbericht und die Entlastung des Vorstandes. Der vorgeschlagene Wirtschaftsplan für die Jahre 2022 und 2023 wurde einstimmig genehmigt.

Nach diesem formellen Teil berichtete Willi Sievers, geschäftsführender Vorstand, von seinem durchgeführten Vergleich der Kosten der Müllabfuhr in Freiburg, Karlsruhe und Merzhausen. Dabei ergibt sich eine erstaunliche Differenz der Kosten zulasten der Bürger von Freiburg. Es ergab sich eine angeregte Diskussion, die aber nicht vertieft werden konnte. Es wurde von Seiten der Mitglieder angeregt, dieses Thema mit der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine und der Stadt konstruktiv weiter zu besprechen. Es ergaben sich im Vergleich nicht nur finanzielle Nachteile der Freiburger, sondern auch Nachteile für das äußere Erscheinungsbild des Sprengels, weil die Art der Abrechnung zu viel mehr Tonnen führt als das nötig wäre. Über diese Hässlichkeit des Monats haben wir kürzlich auch berichtet.

Für die Zukunft sind wir in Vorbereitung für den 3. Adventskalender, der nun hoffentlich zum ersten Mal stattfinden wird, damit es wieder mehr persönlichen Kontakt mit der Nachbarschaft gibt.

Mo Lang-Dahlke

2022-11-16T09:32:20+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für BV Mittel- und Unterwiehre e.V.: Mitgliederversammlung

Ja so etwas gibt’s doch gar nicht! – Doch, das gibt’s! Die Uhren-Story vom Bahnhof „Wiehre“

Der Vorstand des Bürgervereins Mittel- und Unterwiehre e.V. tagt bekanntlich jeden dritten Dienstag im Monat (vereinsoffen, wie Sie wissen!) im gemütlichen Hinterzimmer der Bahnhofsgaststätte „la Stazione“ im Neuen Wiehre-Bahnhof. Jedes Mal müssen wir dazu an den Bahnhofsuhren vorbei, die ja, wie es sich für einen Bahnhof gehört, nicht zu übersehen sind. Aber jedes Mal zeigt jede Uhr eine andere Uhrzeit an und keine ist richtig. (mehr …)

2022-11-16T09:31:33+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Ja so etwas gibt’s doch gar nicht! – Doch, das gibt’s! Die Uhren-Story vom Bahnhof „Wiehre“

Überraschende Verschönerungen im Quartier

Man läuft durch die Straßen. Die Architektur der Gründerzeitbauten beeindruckt. Immer wieder Zäune mit Schmiedeeisen von hoher Qualität. Dann Fassaden mit Graffiti-Tags, soeben schnell in der Nacht mit einer Sprayfarbe aufgesprüht. Das Beseitigen dieser „Zierden“ für überwiegend denkmalgeschützte Häuser ist aufwändig, teuer, zeitraubend und vor allem sehr ärgerlich. Die Sprayer kennen keine Verantwortung für das Ensemble, das Schöne eines Stadtbilds. (mehr …)

2022-11-16T09:30:38+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Überraschende Verschönerungen im Quartier

GuT gemeint … aber eher gefährlich und eigentlich wirkungslos

Im Februar (WJ 73) berichteten wir über den erbärmlichen Zustand der kleinen Brücke am Ende der Schlierbergstraße. Ein marodes Backsteingewölbe aus den 30er Jahren, dem der Zahn der Zeit und die großen Lasten zugesetzt haben. (Bild 1) (mehr …)

2022-11-16T09:30:02+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für GuT gemeint … aber eher gefährlich und eigentlich wirkungslos

Die kleine Welt der Brombergstraße

Manchmal eröffnet schon ein einziger Straßenzug eine eigene kleine Welt, weil er eine Fülle von Geschichten und Besonderheiten zu bieten hat. Zu diesen Straßen, denen man zwar ihre quirlige Gegenwart, aber nicht unbedingt ihre geschichtsträchtige Vergangenheit ansieht, gehört auch die Brombergstraße in der Mittelwiehre. (mehr …)

2022-11-16T09:28:34+01:0016.11.2022|Kategorien: Allgemein|Kommentare deaktiviert für Die kleine Welt der Brombergstraße
Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können. Ich stimme zu