Caravanserei in der Wiehre
In einem der ersten Freiburgkrimis ließen die Autoren ihren Protagonisten, einen ewigen Studenten bei Morgengrauen durch die Wiehre seinen Heimweg finden. Lapidar schlussfolgerte er dabei an den längs der Straßen zahlreich geparkten Wohnmobilen, dass die Ferien wohl unmittelbar bevorstehen. Einige Zeit nach der Lektüre suchte ich auch Nächtens meinen Weg nach Hause und staunte, durch den fiktiven Vorgänger plötzlich „sehend“ geworden, über die Weiße Flotte mit den startbereit aufgeladenen Fahrrädern und Kajaks in den Wiehremer Straßenfluchten. Wenige Tage bis Wochen später war dann nach meiner Beobachtung der weiße Spuk vorbei und daheimgebliebene Anwohner fanden wieder locker einen Parkplatz.
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