Kleiner Aufwand – große Wirkung Die Wiehre soll blühen!
Der fortschreitende Rückgang der Bestände von Wildbienen, Schmetterlingen, Insekten und Vögeln rückt derzeit immer mehr in den Blick der Öffentlichkeit – das Ausmaß ist bereits erschreckend.
Da wir Verbesserungen nicht nur den „Anderen“ überlassen dürfen und wir am ehesten bei uns selbst etwas verändern können, hat sich der Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre eine Aktion überlegt, um die Wiehre noch mehr erblühen zu lassen.
Der Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre ist begrenzt im Norden durch die Dreisam, im Osten durch die Hilda- und die Quäkerstraße, im Süden durch die Wonnhaldestraße und im Westen durch die Merzhauser- bzw. Wiesentalstraße und die Bahnlinie.
Es wäre doch für unser Vereins-Gebiet schön, wenn auf jedem Grundstück möglichst viele heimische Blumen blühen würden!
Von unserem Vermessungsamt haben wir erfahren, dass es auf dieser Fläche 2150 bebaute Grundstücke gibt. Wenn also z. B. auf jedem Grundstück 10 qm Blumen blühen, wären das 3 Fußballfelder! Aber natürlich bleiben wir realistisch und freuen uns über jeden neuen Quadratmeter Blütenpflanzen in der Wiehre, der durch diese Aktion vielleicht entsteht.
Nicht nur die Bienen, Schmetterlinge, Insekten hätten ihre Freude an den Blüten, sondern auch wir Bürgerinnen und Bürger. Denn es ist erstaunlich, wie schnell und vielfältig die Tiere auf diese Blüten reagieren, und mit den Insekten kommen auch die Vögel.
Der Bürgerverein möchte deswegen alle Bürgerinnen und Bürger der Wiehre dazu einladen, an dieser Aktion teilzunehmen, nicht nur seine Vereins-
mitglieder.
Überlegen Sie sich schon einmal, welche kleine Ecke Ihres Gartens Sie in ein kleines Blumenparadies verwandeln könnten.
Im März-Heft werden wir dann Treffpunkt und Uhrzeit für eine Informationsveranstaltung mit Beratung und der Ausgabe von heimischem Blütensamen bekanntgeben.
Während der Blütezeit können Sie dann Ihr Blumenparadies fotografieren und wir organisieren im Herbst eine Ausstellung der schönsten Fotos.
Uschi Goldschmidt-Karcisky und Jürgen Bolder