Leserbrief
Bedenken in Sachen Radweg Günterstalstraße zwischen Talstraße und Schillerstraße meldet ein Leser an:
Es gibt kein vernünftiges Argument für die Beseitigung der Parkplätze zugunsten eines Radweges, da folgende Gründe dagegen sprechen:
- Die Parkplätze und die Be- und Entladezone werden dringend für die anliegenden Geschäfte und Bewohner benötigt.
- Eine Trennung der Fahrbahn von den Fußgängern (viele Kinder und Schüler) durch den Parkstreifen ist ein großer Sicherheitsfaktor.
- Die Reduzierung auf eine Fahrspur für Kfz ist nach Öffnung der Kronenbrücke kein Problem, da Stauraum in der Günterstalstr. und Talstr. genügend vorhanden ist.
- Bei dieser Gelegenheit könnte man die rechte Fahrspur in der Günterstalstr. vor der Talstr. zur Abbiegespur umfunktionieren und hätte somit nur eine Geradeausspur in die weiterführende Günterstalstr. zwischen Talstraße und Schillerstraße .
- Durch den Wegfall einer Straßenbahnlinie kann somit auch die Ampelschaltung zugunsten der Kfz-Grünphase abgeändert werden, was die Staugefahr weiter reduziert.
- Mit einer auf Norm verbreiterten Fahrspur für Kfz und einer Fahrspur für Radfahrer kommt noch ein sehr wichtiger Sicherheitsfaktor zum Tragen: Einsatzfahrzeuge wie Notarzt, Krankenwagen, (Freiwillige) Feuerwehr und Polizei hätten eine Rettungsgasse. Da ich persönlich sehr oft diese spezielle Situation der Rettungsfahrzeuge hautnah erlebe, halte ich schon diesen Grund für den Wichtigsten.
- Mein persönlicher Vorschlag, die Turnseestraße als Fahrradstraße auszuschildern und den Luisensteg mit einer Rampe zu versehen, kommt bei allen mit denen ich darüber gesprochen habe sehr gut an. Vor allem bei den anliegenden Kindergärten und der Schule. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn die Turnseestraße quert die Wiehre von der Urach- bis zur Schillerstraße. Die nördliche Fortsetzung jenseits der Dreisam die Luisenstraße ist bereits eine Fahrradstraße.
Thomas Rose