Leserbrief zu Stefanie Etzolds Artikel, Wiehre Journal 44.
(Leserbriefe geben nicht die Meinung der Wiehre-Journal-Redaktion wieder.)
Der Horror in der Lorettostraße
Stefanie Etzold beschreibt aus der Sicht einer leidgeplagten Mutter die teilweise unsägliche Situation auf den Gehwegen der Lorettostraße. Zugeparkt und mit Kinderwagen kaum passierbar.
Eltern sollten lieber keine Kinder haben, die sie mit Fahrrad und Hänger transportieren: sie kommen aus manchem Vorgarten kaum raus, weil vor dem Törchen in ein Meter Entfernung ein Auto unerlaubt geparkt ist. Man kann glücklich sein, wenn der wöchentliche Gehwegreinigungsdienst sein Werk ungehindert tun darf. Leider sind es häufig auch die Eltern von Kindern der Lorettoschule, die ihren Sprösslingen den Weg zur Schule zu Fuß nicht zumuten wollen. Dabei brauchen Kinder Bewegung – das zeigt sich dann auf dem Schulhof. Dabei könnte ein Teil überschüssige Energie zu Fuß auf dem Schulweg abgebaut werden.
Die Misere wird aber verstärkt durch die Unfähigkeit des Garten- und Tiefbauamtes, die heimliche Umwidmung der Lorettostraße zu einer internationalen Durchgangsstraße zu verhindern. Da sieht man Autokennzeichen nicht nur aus den umliegenden Ländern und hin und wieder dann auch einen Lastzug von ichweißnichtwo. Manchmal gelangt man kaum über die Straße.
Erinnert man sich aber an die Hilflosigkeit des Behördenchefs auf der letztjährigen Bürgerversammlung, dann braucht man sich darüber nicht zu wundern. Jedem Teilnehmer wird noch gut in Erinnerung sein, daß OB Salomon seinem Amtsleiter
die Kreuzung Basler Straße / Merzhauser Straße erklären musste.
Klaus Winkler